Kleber Krisalp HP3: Ein exzellenter Zweitmarken-Winterreifen
Bei einem Großteil der Endverbraucher, die das Reifenlabel in Betracht ziehen, hat die Nasshaftung des europäischen Reifenlabels einen starken Einfluss auf die Kaufentscheidung (83%).
Das Reifenlabel wird als Entscheidungsargument immer wichtiger (+6% in 2 Jahren).
Bremswegunterschied auf nasser Straße zwischen Labelwert B und C ist bis zu 4 m.
EU-Reifenlabel/ Effizienzklassen
Die Europäische Union hat per Verordnung (Nr. 1222/2009) das EU-Reifenlabel für alle EU-Mitgliedsstaaten verbindlich und identisch eingeführt. Es gilt für PKW-Reifen, leichte Nutzfahrzeug-Reifen sowie schwere Nutzfahrzeug-Reifen, die nach dem 01.07.2012 produziert wurden. Die Reifen werden im EU-Reifenlabel anhand von 3 Leistungseigenschaften klassifiziert: Kraftstoffeffizienz (Buchstaben A bis G), Nasshaftung (Buchstaben A bis G) und externe Geräuschemission (Dezibel).
Von der Auszeichnung mit dem EU-Reifenlabel nicht betroffen sind: Runderneuerte Reifen, professionelle Off-Road-Reifen, Rennreifen, Reifen mit Zusatzvorrichtungen zur Verbesserung der Traktion wie z. B. Spikereifen, Notreifen des Typs T, spezielle Reifen für die Montage an Fahrzeugen mit Erstzulassung vor dem 1. Oktober 1990, Reifen mit zulässiger Maximalgeschwindigkeit von 80 km/h, Reifen für Felgen mit einem Nenndurchmesser kleiner/gleich 254 mm oder größer/gleich 635 mm. Mit dieser Bestimmung verfolgt die Europäische Union das Ziel, einerseits die wirtschaftliche und ökologische Effizienz im Straßenverkehr zu fördern sowie die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen, andererseits den Verbrauchern mehr Produkttransparenz zu gewähren und gleichzeitig als aktive Entscheidungshilfe zu dienen.
Fachleute kritisieren, dass das EU-Reifenlabel leider zu wenige Produkteigenschaften abbildet. Reifen besitzen deutlich mehr wichtige und sicherheitsrelevante Produkteigenschaften, wie zum Beispiel Aquaplaning-Eigenschaften, Fahrstabilität, Lebensdauer, Bremseigenschaften auf trockener und nasser Fahrbahn, Verhalten bei winterlichen Bedingungen, etc. Reifenhersteller weisen darauf hin, dass Testergebnisse unterschiedlicher Institutionen und Fachzeitschriften weiterhin ein wichtiges Informationsmedium für Endverbraucher bleiben. Diese testen in der Regel nicht nur die 3 auf dem EU-Reifenlabel vorhandenen, sondern bis zu 11 weitere sicherheitsrelevante Produkteigenschaften.
Testurteil Krisalp HP 3
Durchschnitt aus 515 Testurteilen
Griffigkeit auf trockener Straße
Bremseigenschaften auf trockener Straße
Griffigkeit auf nasser Straße
Bremseigenschaften auf nasser Straße
Griffigkeit bei Schnee
Fahrkomfort
Geräuschentwicklung
Reifenverschleiß
Kraftstoffverbrauch
Gefahrene Kilometer
9.227
10.04.2021vonKessler Habe mich für den Reifen wegen der geringen Geräuschemissionen entschieden.
Werte bei Schnee und Nässe haben mich ebenfalls mehr als überzeugt.
Tadellos!
Da können sich die Top Marken ein Beispiel daran nehmen.
Hier stimmt Preis und Leistung allemal!
03.04.2021vonMk Marken Reifen zu einen top Preis
Laufruhig. Gute Fahreigenschaften auf Schnee und Nässe. Geringer Verschleiß
01.04.2021vonDaniel G. Die Wintereigenschaften des Reifens finde ich sehr gut. Der Reifen ist sehr leise. Bei Trokener Strasse ist das Fahrgefühl minimal schwamig aber absolut noch akzeptabel. Als einzigen erwänungswerten Nachteil würde ich den um ca. 0,5 Liter höheren Sprit Verbrauch im vergleich zu meinen alten Winterreifen angeben.
31.03.2021vonTh. Dorn Das Negative bei diesen Reifen, ist die schlechte Seitenstabilität (zumindest bei meinem V70 zu merken). In etwas schneller gefahrenen Kurven hat man das Gefühl, als ob der Reifen von der Felge springen möchte. Der ganze Wagen schaukelt dann (in der Kurve) leicht nach links und rechts, was eine hohe Konzentration erfordert.
Gut es sind Winterreifen die eine weiche Gummimischung haben und mit denen man auf Schnee nicht schnell fährt (für diese Aufgabe sind die Reifen auch wirklich super). Aber in unseren milden (schneelosen) Wintern und wie hier mit H- Geschwindigkeitsindex, kommt man dann doch manchmal in Versuchung etwas schneller zu fahren (sagen wir mal kurz bis 200 Km/h auf der Geraden und 120 Km/h in einer Autobahnkurve). Hier muss man dann mit den Reifen etwas aufpassen (bzw. seinen Fahrstil anpassen ;-).